Donnerstag, 22. Februar 2018, 16.30 – 18.00 h:     [Hörsaal 202]
Podiumsdiskussion 1: Improvisation an deutschsprachigen Hochschulen – ein Lagebreicht

mit Thilo Augsten (Leipzig), Franziska Baumann (Bern, Basel), Christoph Baumann (Luzern), Prof. Dr. Peter Jarchow (Berlin), Mag.Katharina Klement (Wien), Dr. Burkhard Stangl (Wien), Prof. Dr. Andrea Welte (Hannover)
Moderation: Gunda Gottschalk (Wuppertal)

Die Frage nach der Qualität der Lehre von Improvisation hat auch immer damit zu tun, welchen Stellenwert eine Ausbildungsstätte dieser Lehre einräumt.
Zu dieser Podiumsdiskussion haben wir Vertreter deutsch-sprachiger Hochschulen eingeladen, die bereits beispielhafte Konzepte an ihren Hochschulen entwickelt haben. Im Rahmen des Podiums werden die Vertreter ihre Modelle der Verankerung von Improvisation im Lehrplan der Musikausbildung vorstellen.
Hierbei geht es in erster Linie um die Sichtung verschiedener Hochschul-Konzepte und die Benennung von deren Vorteilen für die professionelle Musikausbildung.

 

Freitag, 23. Februar 2018, 10 – 11.30 h:     [Hörsaal 202]
Podiumsdiskussion 2: Forschungsprojekte zur Improvisationsdidaktik

mit Prof. Dr. Corinna Eikmeier (Hannover/Cottbus), Prof. Urban Mäder (Luzern), Dr. Barbara Neumeier (Saarbrücken)
Moderation: Matthias Schwabe (Berlin)

Forschungsprojekte zur Improvisations-Didaktik sind wichtige Beiträge nicht nur zur Hinterfragung der Praxis und Verbesserung der Unterrichtsqualität, sondern auch zur Etablierung des Faches Improvisation an den Hochschulen. In dieser Podiumsveranstaltung werden drei verschiedenartige Projekte vorgestellt. An der Hochschule in Luzern reflektierte ein 8-köpfiges Unterrichts-Team die eigenen Erfahrungen mit der Vermittlung von Improvisation und erarbeitet mittlwerweile ein Kompendium, das eben kein Kompendium im klassischen Sinn sein kann, weil es versucht, den besonderen Eigenheiten und Erfordernissen der Improvisation didaktisch gerecht zu werden. An der Hochschule Saar wurde ein eher „klassischer“ Versuchsaufbau durchgeführt, im Rahmen dessen zwei Ensembles von Studierenden auf unterschiedliche Weise im Fach Freie Improvisation unterrichtet wurden. Corinna Eikmeier schließlich, Improvisationsmusikerin und Feldenkrais-Practitioner, forschte über ein spezielles Thema, nämlich die Wechselwirkung zwischen improvisatorischen Handlungsweisen und der Bewegungsqualität beim Musizieren, wobei Forschunggespräche, Introspektion und sogenannte „qualitative Experimente“ die zentralen Elemente der Forschungsmethode bildeten.

Neben den Berichten über die Inhalte und Methoden der jeweiligen Forschungsprojekten werden sich auch grundsätzliche Fragen stellen, beispielweise zur Notwendigkeit improvisationsdidaktischer Forschung, nach der Eignung unterschiedlicher methodischer Ansätze, nach geeigneten Plattformen, solche Forschungen zu publizieren und zu diskutieren u.v.m.

 

→ Programmüberblick